Chronik des Auggener Musikvereins 1865 e.V. vom Ursprung bis heute

 

Die Musik ist so alt wie die Menschheit. Sie gehört zu ihrer Kultur. Alte Ausgrabungen, primitive Höhlenzeichnungen oder gefundene Skulpturen zeigen die Form der Instrumente, mit denen Töne zu erzeugen versucht worden waren. Die Freude an der Musik liegt nun mal im Menschen. Und das ist gut so. Diese Freude war es wohl auch, die einige Männer des Dorfes schon vor 150 Jahren bewogen haben, sich zu einer Gruppierung von Musikern zusammen zu schließen. Freude und Idealismus, Können und Disziplin haben im Lauf der langen Jahrzehnte den hohen Stand des heutigen Vereins zustande gebracht. Mit Stolz dürfen die aktiven Musiker, geleitet von tüchtigen Dirigenten auf diesen Werdegang hinweisen. Dazu gehören auch die passiven Mitglieder, welche mit Ihrer Treue zum Verein und mit ihrer Unterstützung stets zum Gedeihen des Vereins beigetragen haben. Als Unterlage und Quelle der folgenden Vereinsgeschichte dienten vorhandene Protokollbücher, die Ortschronik Engelhard Buhrin, Zeitungen und mündliche Überlieferungen.

Den Ursprung des Vereins gibt die Ortschronik, sie nennt den 19. Januar 1863 als den Tag, an dem „einheimische Spielleut“ und Musiker eine Feuerwehrkapelle ins Leben riefen. Ihr Leiter war der Obersteiger Rahm von der Bergwerkskapelle, welche schon um 1848 in Auggen bestanden haben soll. Leider gibt es hierfür keine schriftlichen Bestätigungsunterlagen. Nach dem Tod von Obersteiger Rahm, übernahm 1868 Musikdirektor Wilhelm Lothmann aus Müllheim die Leitung.

 

1865 – offizielles Gründungsjahr

Den offiziellen Nachweis hierfür verhalf ein Zeitungsartikel des „Oberrheinischen Anzeiger“ vom 01. September 1865. In einem Bericht über den „Oberländer Sängertag“ in Müllheim wurde auch als Umzugsteilnehmer die „Feuerwehrmusik von Auggen“ erwähnt. Dieser Zeitpunkt wurde von maßgeblicher offizieller Stelle als „Geburts-Urkunde“ für den Musikverein Auggen anerkannt.

Als zweiter Dirigent leitete von 1868 bis 1903 der Musikdirektor Wilhelm LOHTMANN aus Müllheim die Kapelle. Eine mündliche Überlieferung besagt, dass er nach Ende der Proben sich für den nächtlichen Heimweg immer zwei Begleitpersonen erbeten habe. Der Weg über „dr Mülle-Buck“ und die verwilderte „Hohlgass“ war ihm wohl nicht ganz geheuer. Alle benötigten Noten schrieb er selbst und setzte diese auch für alle Instrumente. Eine Heidenarbeit dieses tüchtigen Dirigenten.

 

1870/1871

Der Krieg nahm den aktiven Mitgliedern die Lust am Musizieren und das Vereinsleben versandete.

 

1893

Am 13. Januar 1893 wurde als Bestandteil der damaligen Feuerwehr Auggen der Feuerwehr Musikverein offiziell ins Leben gerufen. Die erste Probe fand am 06. Februar 1893 im Gasthaus „Brauerei Roth“, dem heutigen Gasthaus „Zur Sonne“ statt.

 

1903

In diesem Jahr folgte der zweite Dirigentenwechsel. Als musikalischer Leiter dirigierte Herr LEPZIN aus Freiburg bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges im Jahre 1914 die Kapelle.

 

1911

Interne Spannungen zwischen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr und den angehörenden Feuerwehrmusikern führte dazu, dass am 21. Mai 1911 bei der außerordentlichen Generalversammlung die Feuerwehrmusik aufgelöst wurde und am 12. November 1911 in der ordentlichen Generalversammlung der jetzige Musikverein Auggen neu gegründet wurde. Die bisherigen Mitglieder blieben alle zusammen und so stellte sich der neugegründete Musikverein auch wiederum stets in den Dienst der Auggener Bürger. Konzerte, Abendveranstaltungen, Tanzvergnügen, Ständchen, Verschönerung der Gottesdienste bei besonderen Anlässen, Ehrungen und Teilnahme an auswärtigen Vereinsveranstaltungen wurden in bisheriger Weise gepflegt und erhalten.

 

1914

Durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges kam das Vereinsleben wiederum zum Erliegen. Acht aktive Musiker, ein Drittel, fielen in diesem Krieg.

 

1919

Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit. Friedrich Götz aus Freiburg übernahm den Dirigentenstab. Der Wiederaufbau der Kapelle zog sich lange hin. Junge Leute mussten erst wieder herangezogen und geschult werden. Am 05. März 1921 hielt der Verein erst wieder sein erstes Konzert seit Weihnachten 1913 für seine Passivmitglieder ab. Dies war zugleich auch das letzte öffentliches Auftreten von Dirigent Götz, da Ihm als Mitglied des Freiburgers Theaterorchesters einfach die Zeit nicht mehr reichte.

 

1921

Im September 1921 folgte Dirigent Hauptlehrer Schepp, der das Dirigentenamt bis 1925 ausführte. Ihm folgte am 25. Juni 1925 Martin Basler aus Schliengen, der das Dirigentenamt bis 1948 innehatte. Seine langjährige Tätigkeit prägte den Verein für lange Zeit.

1929

Der Große Brand von Auggen zerstörte auch das Gasthaus „Zur Krone“, in der ab dem Wiederaufbau im Jahre 1930 sämtliche Konzerte im neugestalteten Kronensaal stattfanden.

 

1931

Der 1911 neu gebildete Musikverein Auggen erhielt erst im Jahre 1931 seine erste richtige Uniform. Sie bestand aus blauem Rock und schwarzer Hose. Die Einweihung dieser Uniform fand am 20. September 1931, einen Tag vor dem „Augge-Märt“, statt. Diesem Ereignis widmete Heimatdichter Fritz Gugelmeier ein Gedicht.

Die erste Strophe lautet:

Blitz un blank im neue Gschdaat

Anegflitz so fadegrad,

nobel, elegant un stramm

isch e jede Musikmann.

musikverein auggen e.v. chronik 1929
musikverein auggen e.v. chronik 1935

1933-1945

Laut Statuten war politische Tätigkeit des Vereins nicht zugelassen. Doch in den Jahren 1933 bis 1945 war eine solche Abstinenz nicht einzuhalten. Schon am 19. Februar 1933 wurde der Verein beim „Deutschen Abend“ in der „Krone“ in die Politik eingespannt. Bei Aufmärschen ging es nicht ohne Musik. Einen Vorwurf konnte man damals keinem machen.

1948

Erst 3 Jahre nach Ende des 2.Weltkrieges fanden wiederum Musiker zusammen, um das Vereinsdasein wieder zu beleben. Nach Kriegsende waren Vereine jeglicher Art durch die Siegermächte restlos verboten. In den schweren Anfangsjahren 1948 bis 1954 wurde das Vereinsschiff maßgeblich durch die Aktiven Alfred Zöllin und Fritz Reinecker durch manch hohe Brandung gesteuert.

Als Dirigent übernahm Ernst Seemann, aus Schliengen, das Amt des Dirigenten. Seine Tätigkeit war allerdings nur von kurzer Dauer, da dieser bei einer Fahrt zur Musikprobe nach Auggen an einer Kreuzung in Schliengen tödlich verunglückte und am 23. November 1950 in Schliengen unter Mitwirkung des Musikvereins aus Auggen beerdigt wurde. Nun Stand man wiederum ohne Dirigenten da. Dem verstorbenen Ernst Seemann zur Liebe übernahm Martin Basler für weitere 7 Jahre das Dirigentenamt

1949

im März 1949 fand die erste Generalversammlung nach Kriegsende statt. Des Weiteren beteiligte sich der Musikverein am ersten Winzerfest, das in diesem Jahr ins Leben gerufen wurde, um durch dessen Erlös die Anschaffung von Neuen Kirchenglocken zu ermöglichen. Im Dezember 1949 fand dann die Glockenweihe mit Festzug vom Bahnhof bis zur Kirche unter Mitwirkung des Musikvereins statt. Leider musste das Winzerfest nach der dritten Auflage, mangels Erfolgs, erstmal wieder aufgegeben werden.

 

1957

Nach Martin Baslers Ausscheiden im Herbst 1957 übernahm Erich Meier bis 1971 die musikalische Leitung. Von 1960-1967 übernahm er zusätzlich das Amt des 1. Vorstandes.

 

1959

Das örtliche Winzerfest wurde nach 8 Jahren wieder ins Leben gerufen. Dieses Fest brachte natürlich einen intensiven Einsatz des Musikvereins über diese turbulenten Tage mit sich.

 

1960

Gerade rechtzeitig zum Winzerfest 1960 wurde die zweite Uniform des Musikvereins am 17. September 1960 eingeweiht. Dunkelblaue Jacke mit schwarzer Hose und Schirmmütze. Die Kosten hierfür wurden meist durch freudige Spender aufgebracht.

Musikverein auggen e.v. chronik 1948
MV Auggen-chronik

1964

Empfang des 1. Sonderzuges zum Winzerfest aus Karlsruhe. Ab diesem Zeitpunkt sei erwähnt, dass von diesem Jahr an alljährlich immer mehr Sonderzüge aus vielen Städten unseres süddeutschen Gebietes in Auggen empfangen wurden, was wiederum für den Musikverein viel Arbeit bedeutete. Der Musikverein hatte die Aufgabe, die vielen Besucher unsers Weindorfes entsprechend musikalisch zu unterhalten und anschließend wieder zurück an den Bahnhof zu geleiten. In Hochzeiten kamen vor, während und nach dem Winzerfest bis zu zehn Sonderzüge!

 

1966

Beginn mit dem Bau der Winzerhalle, die nach und nach in den folgenden Jahren weiter ausgebaut wurde. Die Winzerhalle, 1967 fertiggestellt, wurde mit ihren vielen verschiedenen Veranstaltungen zur Haupteinnahmequelle der Vereine.

 

1971

Als neuer Dirigent konnte Günter Stabenau gewonnen werden. Er war ebenfalls ein sehr tüchtiger Leiter, der die Musiker zu großen Leistungen führte.

 

1972

Die Einweihung der dritten Uniform fand am 12. Mai anlässlich des Maifestes statt. Dunkelrote Jacke und dunkelrote Weste mit grauer Hose und leicht gemusterter Krawatte.

 

1973

fand das erste Konzert in der neu fertiggestellten „Winzerhalle“ statt.

 

1979

Der erste von zwei Ausflügen in unsere Partnergemeinde Chateauneuf-Du-Pape nach Südfrankreich fand statt.

 

1981

endete die 10-jährige Dirigententätigkeit von Günter Stabenau. Er wurde mit dem „Großen Zapfenstreich“ und einem Fackelumzug gebührend verabschiedet.

Karl-Albert Rombach übernahm die musikalische Leitung. Er brachte auch die Jugendausbildung in die richtigen Bahnen. Die Verpflichtung von Karl-Albert Rombach war für den Musikverein Auggen ein großer Glücksfall. Er verstand es den aktiven Musikern überdurchschnittliche Leistungen abzuverlangen.

Außerdem wurde die „Hacher Chilbi“, durch den Ehrenvorstand Viktor Schulz, wiedererweckt. Die „Hacher Chilbi“ entwickelte sich in den nächsten Jahren zur Haupteinnahmequelle des Musikvereins.

 

1983

Am 17. Dezember wurde, in Verbindung mit dem Jahreskonzert, das 90-jährige Vereinsjubiläum in der Winzerhalle gefeiert.

 

1984

am 26/27. Mai fand das Verbandswertungsspiel in Staufen statt. Unter der Leitung von Karl-Albert Rombach trat man in der Kategorie „Oberstufe“ an. Hier erspielte sich der Musikverein einen hervorragenden 1. Rang mit Belobigung. Das musikalische können des Musikvereins Auggen sowie die Anzahl der Musiker wurde innerhalb von 4 Jahren enorm angehoben.

 

1990

Die vierte Uniform wurde am 22. Dezember im Rahmen des Weihnachts- und Jahreskonzert eingeweiht. Sie weicht von der letzten nicht besonders ab. Sie bestand ebenfalls aus einer dunkelroten Jacke und Weste, grauer Hose/Rock und gestreifter Krawatte. Auch hierfür wurde wieder reichlich gespendet.

 

1991 Kurz nach der „Wende“, vom 30. Mai bis zum 02. Juni 1991, fand ein 4-tägiger Ausflug nach Schellerhau im Erzgebirge statt. Auf dem Programm stand unter anderem die Stadtbesichtigung von Dresden, die Fahrt in die „Sächsische Schweiz“ Elbsandsteingebirge, sowie die Besichtigung der Bobbahn in Altenberg. Viele Kontakte wurden mit den gastfreundlichen Einwohnern der Gemeinde Schellerhau geknüpft. Ein großes Festprogramm mit eigener musikalischer Beteiligung über die gesamten 4 Tage rundete einen gelungenen Ausflug in die „Neuen Bundesländer“ ab.

Zwei weitere mehrtägige Ausflüge nach Schellerhaufolgten in den Jahren 1993 sowie 2011.

Musikverein auggen jubiläum 1995

1995

Bei Renovierungsarbeiten im Auggener Rathaus wurden Dokumente im Rathaus-Archiv entdeckt, die das Gründungsjahr des Musikvereins auf das Jahr 1865 belegen ließen. Aus diesem Grund feierte der Musikverein Auggen bereits 12 Jahre nach dem 90ig jährigen Jubiläum das 130-jährige Vereinsjubiläum. Das Festbankett wurde musikalisch vom Gesangverein Auggen, vom Gesangverein Feuerbach sowie dem Handharmonika Club Auggen umrahmt. Im Rahmen der 130 Jahr Feierlichkeiten in der Winzerhalle, wurde auch die „Pro-Musica“-Plakette an den Musikverein Auggen verliehen.

 

Der Musikverein im Jubiläumsjahr 1995 – 130 Jahre

 

1996

Ein ereignisreiches Jahr begann mit dem 4-tägigen Ausflug nach Berlin. Vom 20.-24. Januar machten wir uns zusammen mit einer Abordnung der Gemeinde und der Winzergenossenschaft auf große Fahrt nach Berlin. Auf dem Programm standen unter anderem ein musikalischer Besuch auf der „Grünen Woche“, sowie zwei Auftritte in verschiedenen Kaufhäusern. Besonders zu erwähnen wären noch die arktischen Temperaturen bis zu -23 Grad, die das Musizieren im Außenbereich unmöglich machte. Die Ventile und Züge froren sekundenschnell ein.

Im Herbst erfolgte der Umzug vom langjährigen Probelokal „Gasthaus zum Erbprinzen“ in das neue Probelokal im Gebäude der Alten Winzergenossenschaft. Das Vereinslokal blieb noch bis zur Aufgabe des Lokals im Jahr 2008 bestehen. Über 34 Jahre wurden wir von Dorle & Hans Kittler im „Prinze“ hervorragend bewirtet. Auch wurde der Proberaum kostenlos zur Verfügung gestellt. Hierfür ein großes Dankeschön.

Im Dezember beendete Carl Albert Rombach seine Dirigententätigkeit mit dem Jahreskonzert und wurde zum Ehrendirigenten ernannt. Auch der damalige 1. Vorsitzender, Victor Schulz, beendete seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit und wird Ehrenvorsitzender des Musikvereins Auggen.

Sergio Grigoresco übernahm bis ins Jahr 2000 das Dirigentenamt. Ihm folgten Cornelius Weller bis 2002 und Thierry Abramovici bis 2005.

 

2000

Das erste musikalische Hoffest findet am 03. Oktober im Hof des 1. Vorstandes, der Familie Gugelmeier, statt. Diese Veranstaltung wurde nach dem großen Erfolg der ersten Auflage zur festen Größe im Veranstaltungskalender des Musikvereins und entwickelte sich zum Publikumsmagneten aus nah und fern.

 

2002

Das erste 3-tägige Probewochenende in der Vereinsgeschichte fand im Feriendorf Grafenhausen/Schwarzwald statt.

Am 01.12. wurde das erste vereinseigene „Scherbenquartett gegründet, welches am selben Tag seinen ersten Auftritt beim „Wurstsalat Karle“ in Müllheim hatte.

2005

Carl-Philipp Rombach, Sohn unseres Ehrendirigenten Karl Albert Rombach, übernimmt das Dirigentenamt. Unter seiner Regie startete man verschiedene Projekte, um dem aktuellen „Musikerschwund“ entgegenzuwirken.

Die Jugendausbildung nahmen wir wieder in die eigenen Hände. Eine Jugendkapelle wurde gegründet und 2009 wurde auch das Projekt „Bläserklasse“ in Verbindung der Musikschule und der örtlichen Grundschule ins Leben gerufen. Ein großes finanzielles Risiko musste eingegangen werden. Viele Instrumente wurden angeschafft. Doch der heutige Erfolg zeigt uns, dass dieser Schritt, den der Musikverein Auggen gegangen war, der richtige war.

Musikverein auggen e.v. chronik 1948

2008

Nach Schließung unserer langjährigen Vereinsgaststätte „Zum Erbprinzen“ wurde das Gasthaus „Zum Fass“, das unmittelbar unterhalb unseres Proberaums liegt, unsere neue Vereinsgaststätte. Seither bewirten uns die Wirtsleute Marlene & Walter (Poldi) Grießhaber.

 

2009

Abriss der altehrwürdigen Winzerhalle. Bis zum Neubau der jetzigen Halle, fanden unsere Jahreskonzerte in den Jahren 2009 und 2010 in der Kreuzkirche in Auggen statt.

 

2011

Einweihung der neu erbauten Sonnberghalle am Freitag, 14. Januar, mit musikalischer Umrahmung durch den Musikverein. Bereits 1 Tag später veranstaltete der Musikverein Auggen am Samstag, 15. Januar, als erste Vereinsveranstaltung in der neuen Sonnberghalle, sein Jahreskonzert mit neuem Konzept. Das Konzert wurde als reines Stuhlkonzert durchgeführt und war ein großer Erfolg. Das neue Konzept sollte in den kommenden Jahren beibehalten werden.

Der Musikverein präsentiert am Winzerfest in Auggen im Festzelt erstmals, am Samstagabend, sein Show und Stimmungsprogramm. Dies wurde in den folgenden Jahren kontinuierlich ausgebaut und wurde zur festen Größe.

 

2012

Nach über 20 Jahren wurde es nun mal wieder an der Zeit, das Musikeroutfit zu erneuern. Ein Spendenaufruf wurde gestartet. Nur so konnte die Anschaffung von 50 Neuen Uniformen finanziell gestemmt werden.  Die Spendenbereitschaft war sehr groß und so konnten wir zum Jahreskonzert am Samstag, 12. Januar 2013 unsere neuen Uniformen im Rahmen des Jahreskonzertes dem Publikum präsentieren. Schwarze Hose, Rote Weste und Graue Jacke. Die Krawatte wurde durch eine Gespinstkordel ersetzt. Der Dank gilt allen Spendern, die durch Ihre Spende zur Anschaffung unserer neuen Uniformen beigetragen haben.

Musikverein auggen jubiläum 1995

2015

Dieses Jahr stand ganz im Zeichen des 150-jährigen Vereinsjubiläums. Höhepunkt war das Jubiläumswochenende vom 24. Bis 26. April.

Mit einem feierlichen Festbankett startete am Freitagabend das Jubiläumswochenende. Vlado Kumpan & seine Musikkanten hatten am Samstagabend den Gästen kräftig eingeheizt.

Der Sonntag wurde durch einen Festgottesdienst in der Sonnberghalle eröffnet. Anschließend hatten verschiedene befreundete Vereine das Programm zum 150-jährigen Jubiläum des Musikverein Auggen bestritten.

 

2016

Im Mai fand ein 4-tägiger Aktivausflug ins schöne Allgäu – Feriendorf Maierhöfen statt

 

2017

Dirk Hausen übernahm das Dirigentenamt von Karl-Philipp Rombach, der den Musikverein über 12 Jahre erfolgreich leitete und maßgeblich für den Aufschwung des Musikvereins verantwortlich war.

 

2020

Im März – Beginn der Corona Pandemie. Der Probebetrieb wurde eingestellt.

2021

Neustart Projekt nach der Corona-Pandemie am 19. September 2021.

Der erste Auftritt nach der 1,5-jährigen Corona-Zwangspause fand auf dem Gelände des Winzerkellers Auggen statt.

2023

Udo Schmitz übernahm das Dirigentenamt.

Zum Abschluss des Rückblicks auf die 160- jährige bedeutungsvolle kulturelle Arbeit des Musikvereins Auggen ein Wort des Dankes an die ehemaligen und jetzigen Vereinsmitglieder, die Musiker, die Dirigenten und die Vorstände. Sie alle haben daran mitgewirkt, dass der Musikverein Auggen über die lange Zeit von 160 Jahren bestehen konnte.

Möge es dem Musikverein Auggen vergönnt sein, dass sich auch in Zukunft der erforderliche Nachwuchs findet, damit der Musikverein Auggen weit über den 160 Geburtstag hinaus das kulturelle Geschehen in unserer Gemeinde mitgestalten kann.